Autsch! – Zum Umgang mit dem Nationalsozialismus

Weil es doch so „schwer“ ist die braune Gemütslage in diesem Land zu erkennen …

Ein längerer Aufsatz und Blick in die Geschichte: Wir schreiben das Jahr 2019. Es ist der 9.November. Ein historisches Datum für die Deutschen. Freude, Trauer, Zorn? Das Gedenken an die Reichspogromnacht (9.November 1938) wird nahezu vollständig von besoffen-nationalistischer Feierlaune über die Wiedervereinigung Deutschlands, überlagert.

Rudi Dutschke zu FaschismusDer Aufwand, der in Berlin für diese Party betrieben wurde, sucht seinesgleichen. Partei übergreifend scheinen die Veranstalter über ihre Inszenierung sehr zufrieden. Die Rede des Bundespräsidenten Steinmeier vom 9.November 2019 am Brandenburger Tor enthält immerhin noch eine Mahnung: „… Auch dafür steht der 9. November. Er steht für den Aufbruch in die erste deutsche Demokratie, für die Ausrufung der Republik vor gut einem Jahrhundert. Aber der 9. November erinnert auch an die Zerstörung dieser ersten Demokratie, an den Absturz in die Barbarei, an brennende Synagogen, an die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. Spätestens, allerspätestens nach dem Anschlag von Halle haben hoffentlich alle in diesem Land begriffen: Die Jahre vergehen, die Vergangenheit rückt in die Ferne – ja. Aber das “Nie wieder”, der Kampf gegen Rassenhass und Antisemitismus, diese Verantwortung vergeht nicht!“, aber im Vordergrund steht dann doch, Let’s dance.

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