Update vom 30.04.2018
Jetzt wollen Politiker wir Robert Habeck und Günter Oettinger eine Plastiksteuer, um Müll im Meer zu vermeiden. Das klingt sympathisch, bringt aber nichts.
Eine Plastiksteuer regelt überhaupt nicht, was mit dem dann etwas teureren Plastik am Ende geschieht. Es gibt aber Gesetze und Verordnungen, die die Müllentsorgung regeln. Wieso nicht diese ändern?
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Das Forum Ökologisch-Soziale Martkwirtschaft hat im Auftrag der Grünen Bundestagsfraktion eine Studie erstellt, nach der die Verwendung von Rohöl in der gesamten Kunststoffproduktion (nicht nur bei der Plastiktüte) – im Gegensatz zur energetischen Nutzung von Rohöl – steuerbefreit ist. Dadurch verliert der deutsche Staat mindestens 780 Mio. Euro Steuern pro Jahr und führt zu einem gewaltigen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Materialien
Eine Plastiksteuer wie von Robert Habeck und Günther Oettinger gefordert ist vollkommener Quatsch. Sie wäre eine Beruhigungspille für die VerbraucherInnen (wir bezahlen ja dafür). Was hilft, ist Aufklärung sowie ein Plastikverbot (Tüten und wo sonst schon möglich). In Bereichen, wo das noch nicht möglich ist, kann die Entwicklung anderer Materialen gefördert werden.
Andere Länder gehen vor, unter anderem auch in Afrika!
„Hier gibt’s (bald) kein Plastik mehr“
Inzwischen weiß alle Welt, wie schädlich Plastik für die Umwelt ist. Im Kleinen entstehen zahllose Ideen, wie das Problem angegangen werden kann. Und im Großen? Da arbeiten zumindest ein paar Städte und sogar ganze Länder daran, die Plastikflut einzudämmen. Unsere Liste zeigt, wer zu den Vorreitern gehört.
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Wie es mit einem Plastikverbot funktioniert zeigt das der Blick auf Details des Verbotes in Ruanda
„Plastikverbot in Ruanda“
Im ostafrikanischen Ruanda herrscht ein strenges Plastikverbot. Die Hauptstadt Kigali gilt mittlerweile als eine der saubersten Städte in ganz Afrika.
Seit zehn Jahren darf in dem ostafrikanischen Staat kein sogenanntes Polyethylen-Plastik mehr produziert werden. Jene Sorte also, aus der die meisten Einkaufstüten sind, die man in deutschen Supermärkten bekommt. In der afrikanischen Republik, etwa so groß wie Brandenburg, wurde zudem vor acht Jahren der Gebrauch von Plastiktüten und Folien reglementiert: Ruander dürfen sie nur noch in Ausnahmefällen benutzen. Ein Hotel etwa braucht eine Lizenz, um sein Salatbuffet mit Folien frisch zu halten. Anschließend kommt ein spezieller Entsorger und holt sie ab. Dickere Folien sind noch für Bauarbeiten oder in der Landwirtschaft zulässig.
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Update vom 30.04.2018
Chile will Plastiktüten in allen Geschäften verbieten
Das südamerikanische Land Chile geht verstärkt gegen Plastikmüll im Ozean vor und hat bereits im vergangenen Jahr ein Gesetz verabschiedet, das Plastiktüten aus mehr als hundert Küstenorten verbannen soll. Eine weitere Rechtsnorm soll nun den Einsatz von Plastiktüten in Geschäften im ganzen Land verbieten – auch wenn einige von ihnen als biologisch abbaubar gelten.
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