Überraschende Ansichten zur Flüchtlingskrise

  • Entwicklungsminister Müller (CSU) fordert faire Handelsbeziehungen – „Unser Wohlstand fußt auf Ausbeutung Afrikas“
  • Evonik-Chef Klaus Engel hat in Berlin eine bemerkenswerte Rede zur Flüchtlingskrise gehalten – und scheint damit manchen zu überfordern.

 

Bundesentwicklungsminister Müller hat das Verhalten der Industriestaaten gegenüber Afrika scharf kritisiert. Der CSU-Politiker sagte im rbb, unser Wohlstand fuße auf der Ausbeutung der Ressourcen dort. Bedingung für eine Entwicklung Afrikas sei fairer Handel.

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Klaus Engel, Chef des Essener Spezialchemiekonzerns Evonik sagt Sätze wie: „Deshalb macht die Unterscheidung von Flüchtlingen nach politischen oder wirtschaftlichen Motiven der Flucht eigentlich wenig Sinn.“ (Hier das Manuskript seiner Rede, an das er sich über weite Strecken wörtlich gehalten hat.) Man solle aufhören mit der Scheindiskussion, wonach man Flüchtlinge nach Quoten in Europa verteilen könnte, „so wie Armeen am grünen Tisch“.

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